Vermögensverwaltung in der Schweiz

Wer gehört (fast) immer zu den Verlierern an den Kapitalmärkten?

• Spekulanten, die einen Großteil oder das gesamte Vermögen in eine Aktie oder einige wenige setzen. Also alles auf eine Karte. Insbesondere dann, wenn Gewinne nicht mitgenommen und Verluste laufen gelassen werden. Meistens führt dies auf kurz oder lang zu einem Totalverlust. Diese Strategie kann in Einzelfällen aber auch zu unterwartendem Reichtum führen, wenn man richtig liegt. Dies ist erfahrungsgemäß leider selten der Fall und eher mit Glück verbunden.
• Anleger, die nicht professionell beraten werden, weil Sie nicht von Beratern, sondern tatsächlich von Verkäufern etwas verkauft bekommen.
• Anleger, die glauben, besser zu sein als der Markt und dann eines Besseren belehrt werden.
• Direktvertrieb an Kleinanleger ist provisionsgetrieben und teuer. Allein die Vertriebskosten machen eine lukrative Anlage nahezu unmöglich. Dies führt regelmäßig bis hin zum Totalverlust durch unseriöse Anbieter am grauen Kapitalmarkt. Höchste Vorsicht ist generell bei nicht regulierten Märkten geboten. Gehen Sie besser auf Abstand!
• Anleger, die Hebel falsch einsetzen und damit das Gesamtkapital schnell zu Nichte machen, da sich kleinste Schwankungen um ein Vielfaches auswirken und Positionen dann glatt gestellt werden.
• Vertrauen Sie nie blind Aktientipps aus Börsenbriefen oder anderen Quellen. Denn solche sollten zunächst immer kritisch betrachtet und analysiert werden.
• Schlechte Produkte: Wenn Sie ein schlechtes Produkt kaufen, sind die Renditechancen erwartungsgemäß nicht ideal. Lernen Sie vorab woran Sie schlechte Produkte erkennen.

Was macht ein Vermögensverwalter?

Grundsätzlich besteht die Aufgabe des Vermögensverwalters darin, Anlageentscheidungen zu treffen. Dies kann immer in Absprache mit dem Investor oder eigenständig geschehen. Der Vermögensverwalter beobachtet Marktveränderungen täglich und reagiert unverzüglich, sichert somit Gewinne ab. Ein guter Vermögensverwalter verfolgt dieselben Interessen wie sein Kunde. Nur nachhaltige Strategien mit konstanten Gewinnen sorgen für langjährige Geschäftsbeziehungen.

Ein Vermögensverwalter kann sich anhaltende Verluste nicht erlauben, da dies das wirtschaftliche Aus bedeuten würde, da Anleger Kapital abziehen würden. Das Interesse des Vermögensverwalters ist daher nie ein kurzfristiges Provisionsinteresse, da er sondern vor allem, dass er am Erfolg beteiligt wird.

Ein Hauptproblem warum Privatanleger Verluste machen liegt in der fehlenden Nachverfolgung und mangelnden Kontrolle der Entwicklung des Investments. Oft gibt es emotionale Entscheidungsgrundlagen, die mit dem Markterwartungen nicht im Einklang sind, da überteuerte Aktien gekauft werden oder der Einstiegszeitpunkt schlecht gewählt wurde.

Ein Vermögensverwalter hat diesen Lernprozess bereits durchlaufen und wird sich von falschen Erwartungen und emotionalen Entscheidungen immer befreien und allein auf seinen Sachverstand verlassen.

Wie sicher ist ein externer Vermögensverwalter?

Regulierte Vermögensverwalter sind sicher. Ein Transfer des Vermögens auf ein Konto des Vermögensverwalters ist dabei nicht nötig. Das Konto des Kunden befindet sich immer bei einer Depotbank, die alle Wertschriften und Cashguthaben sicher verwahrt. Überweisungen kann ein Vermögensverwalter nicht durchführen.

Die Trennung von Bank und Vermögensverwaltung ist ein stark wachsender Trend mit vielen Kundenvorteilen. Der wichtigste Vorteil ist die Unabhängigkeit des Vermögensverwalters.

Digitale Revolution

• Ein wichtiger Grund, warum die digitale Revolution in den Schwellenländern so schnell voranschreitet, ist einfach: das Fehlen einer bestehenden Infrastruktur.
• Da der Zugang zu stationären Banken, Einzelhandelsgeschäften und anderen Dienstleistungen begrenzt ist, nehmen die Menschen digitale Angebote schnell an.
• Von den 30 am stärksten digitalisierten Volkswirtschaften der Welt befinden sich 16 in Schwellenländern, angeführt von China, Südkorea, Indonesien und Kolumbien.
• Im Durchschnitt wachsen die digitalen Umsätze in den Schwellenländern mit 11 % pro Jahr - viel schneller als in den Industrieländern - und auch die Geschäftskosten sinken schneller.
• Dieser digitale Produktivitätsschub wird wahrscheinlich ein Comeback der Schwellenländer unterstützen.

Kryptowährungen

• Als die USA im Jahr 2020 neue Konjunkturprogramme in Billionenhöhe auflegten, stieg ihre Verschuldung gegenüber dem Rest der Welt auf weit über 50 % des Bruttoinlandprodukts - ein Niveau, das oft Finanzkrisen ausgelöst hat.
• Heute ist der US Dollar die unangefochtene Reservewährung, aber die Imperien, die diesen begehrten Status in der Vergangenheit innehatten, gerieten ins Wanken, als der Rest der Welt das Vertrauen verlor, dass sie ihre Rechnungen bezahlen können.
• Bis jetzt sahen die US-Politiker keine ernsthaften Rivalen für den US-Dollar.
• Die große Überraschung des Jahres 2020 war das Aufkommen von Bitcoin sowohl als Wertaufbewahrungsmittel (eine digitale Option zu Gold) als auch als Tauschmittel (eine digitale Option zum Dollar).
• Skeptiker gibt es immer noch, aber Millennials besitzen fast zehnmal häufiger Kryptowährungen als Boomer, und es sind die jüngeren Generationen, die eines Tages entscheiden werden, welche Währung den US-Dollar ersetzt.